21.02.2021 in Bürgerschaft von SPD Bremerhaven

Hochschule Bremerhaven als Vorreiter im Prüfungswesen in Coronazeiten

 
Foto: Helmut Gross

Hochschule führt Schnelltestzentrum für die Prüfungen ein

Die Coronakrise hat auch die Hochschule Bremerhaven zu Anpassungen im Lehrbetrieb gezwungen. So hat sich die Hochschule bereits sehr früh auf die Hygienemaßnahmen eingestellt, in dem sie die Präsenzveranstaltungen vorerst auf ein absolutes Minimum reduzierte. Weitere Maßnahmen wie Umstellungen der Prüfungen auf ein digitales Format kamen hinzu. Diese Maßnahmen waren für alle Beteiligten, sowohl Studierende als auch Lehrende, eine sehr große Herausforderung, die vorbildlich gemeistert wurde.  Bei allen Bemühungen sämtliche Veranstaltungen digital anzubieten gibt es allerdings einige Prüfungen, bei denen eine Umstellung leider nicht möglich ist. 

Um nun dabei das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, hat die Hochschule bereits viele Maßnahmen veranlasst. So wurden die Klausuren auf mehrere Räume aufgeteilt, FFP2-Masken bereit gestellt und die Prüfungslängen reduziert.

Ein neuer Baustein wird nun die Einrichtung eines Zentrums für Schnelltests an der Hochschule sein. Hier können sich die Studierenden und die Prüfer vor der Prüfung auf freiwilliger Basis auf SARS-Cov-2 testen lassen. Federführend für die Einrichtung des Testzentrums steht Herr Professor Dr. Carsten Harms, Leiter des Bremerhavener Instituts für angewandte Molekularbiologie (BIAMOL) und Studiengangsleiter des Studiengangs Biotechnologie zur Verfügung. „Die Hochschule Bremerhaven kann dadurch ein positives Signal setzen, konstruktiv mit der Coronakrise umzugehen. Wir wollen den Studierenden und den Hochschulangehörigen die Möglichkeit bieten, mit den geplanten Tests eine Planungsalternative für eine Rückkehr zum Normalbetrieb anzubieten“, so Prof. Harms.

Mit der Einführung von Schnelltest an der Hochschule Bremerhaven soll geprüft werden, ob dadurch wieder ein Stück mehr Sicherheit für Studierenden und Hochschulangehörige erreicht werden kann. Zudem hofft die Hochschule Bremerhaven auf die Möglichkeit, mit den Tests im kommendenSemester eventuell wieder Laborpraktika in Präsenz anbieten zu können. 

Janina Brünjes, Wissenschaftspolitikerin und MdBB, ist stolz auf das Team der Hochschule Bremerhaven: „Mit dem Testzentrum zeigt Prof. Harms vorbildlich, wie wir eine Perspektive für Studierende und Mitarbeitenden in der Corona-Krise schaffen können. Sie haben es geschafft, ein Leuchtturmprojekt zu schaffen, denn die Hochschule Bremerhaven ist hierbei Vorreiter im Land Bremen. So sehr digitale Prüfungsformate ihre Vorteile haben, müssen natürlich auch andere Umstände berücksichtigt werden. Unser Dank gilt den fleißigen Mitarbeitenden und Prof. Harms. Wir alle wünschen uns ein Stückchen Normalität zurück. Hier wird der Weg dahin gezeigt.“

21.02.2021 in Stadtverordnetenfraktion von SPD Bremerhaven

Lloyd Werft als wichtiges Standbein der maritimen Wirtschaft für Bremerhaven unverzichtbar!

 

„Die Bremer Landesregierung, und vor allem die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa Kristina Vogt, ist nun gefordert, das in Gesprächen und Verhandlungen der Standort und Betrieb der Lloyd Werft erhalten bleibt und fortgeführt wird“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Sönke Allers. Die Lloyd-Werft mit mehreren hundert Arbeitsplätzen steht mit für die erfolgreiche maritime Wirtschaft in Bremerhaven. Für die SPD Fraktion ist der Kreis noch weiter zu ziehen bezüglich der Auswirkungen auf den Bremerhavener Arbeitsmarkt. Zahlreiche Zulieferbetriebe und davon abhängige Arbeitsplätze wären von einer Schließung betroffen. Weiterhin ist auf der Lloyd Werft eine große Anzahl von Ausbildungsplätzen bedroht. Weitere Ausbildungsplätze in Zulieferbetrieben wären betroffen von einer Schließung der Werft. Allers ist sich sicher. „ Die Lloyd Werker verfügen über ein großes fachliches Know-how, welches unwiderruflich verloren gehen würde, und den maritimen Reparaturstandort Bremerhaven schwächen würde im internationalen Wettbewerb. Facharbeiter der Lloyd-Werft sind auch auf anderen Werften tätig. Das zeigt die gute Qualität der Arbeit, die geliefert wird.“ Die MV Werften der Genting HK profitieren vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes. Genting HK ist auch Eigentümer der Lloyd Werft. Der Bremerhavener Betrieb ist dementsprechend mit einzubeziehen bei einer finanziellen Sicherung. 

Schaden abwenden vom maritimen Standort Bremerhaven

„Die Landesregierung, und hier besonders Senatorin Vogt, muß ein großes Interesse daran haben, dass die Wirtschaft im Lande Bremen, aktuell in Bremerhaven, nicht weiteren Schaden nimmt“, so der SPD Fraktionsvorsitzende. Bei einer möglichen Schließung der Lloyd-Werft wäre die Auswirkung auf den Bremerhavener Arbeitsmarkt ein großer Rückschlag bei den Bestrebungen, zusätzliche Arbeitsplätze im Bereich der Wirtschaft ( neue Technologieentwicklungen im Bereich Wasserstoff) und Wissenschaft in Bremerhaven zu schaffen.

15.02.2021 in Überregional von SPD Bremerhaven

#feelbremerhaven

 

#feelbremerhaven

Danke Jan Böhmermann, für den Blick in Richtung Norden. 

Der Blick ein wenig nördlicher ist dabei lohnend. Im Dubai des Nordens – in Bremerhaven – bläst der Wind steifer, steht die Sonne tiefer, ist die Weser größer und sind die Deiche höher. Alles wie in Bremen, nur ein wenig krasser.

Wir haben spektakuläre Havenwelten, atemberaubende Sailingdestinations und das Tor zum Meer erleben.  In Bremen gibt es die Linie 90, in Bremerhaven die 505.

Bremerhaven ist nicht nur das Schlusslicht von irgendetwas. Wir leben in einer tollen Stadt mit Höhen und Tiefen im Flachland. Vielleicht sollten wir selbstbewusster sein und nicht verschämt zu Boden schauen, wenn wir danach gefragt werden, woher wir kommen. Unsere Stadt hatte sehr schwierige Zeiten zu meistern. Auch heute ruckelt es noch tüchtig an manchen Stellen und vieles ist noch zu tun. Aber vielleicht ist es an der Zeit, dass wir in Bremerhaven mal wieder stolz auf sind: Was wir geschafft haben, was uns gelungen ist, was wir erwarten dürfen und nicht nur sehen, woran wir scheitern. Schauen wir nach vorne: Bremerhaven ist im Wandel und hat wie die ganz Großen nun einen Beinamen. 

Venedigs des Nordens gibt es viele, ein Dubai des Nordens nur einmal.

Danke an Peter Steinke für den Text!

10.02.2021 in Überregional von SPD Bremerhaven

ASF: Ergebnisse des Malwettbewerbs liegen vor

 

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Bremerhaven (ASF) hatte zu einem Malwettbewerb aufgerufen „Wir fragten die Expert:innen: Was braucht es für eine kindgerechte Innenstadt? Die Rote Fee freute sich auf die Wünsche der Kinder im Rahmen eines Malwettbewerbs!“ erklärt ASF-Vorsitzende Sabrina Czak. 

„Wir haben 25 bunte Bilder mit vielen tollen Ideen erhalten. Kinder wünschen sich eine grüne Innenstadt mit Spaß- und Spielangeboten. Wir sind ganz begeistert von der Kreativität unserer Teilnehmenden. Unsere fachkundige externe Jury (bestehend aus einer Künstlerin und Kunstpädagogin, einer Erzieherin sowie einem Mitglied aus dem Amt für Jugend, Familie und Frauen) hat aus den eingesandten Bildern in 3 Alterskategorien je 1 Gewinnerbild festgelegt. Gewonnen haben Lea (12), Yolanda (5) und Mia-Ann (7).“ *

Um das Thema noch weiter zu vertiefen und zu einem Beteiligungsprozess – auch der Eltern und von Jugendlichen anzuregen – laden wir am 12.03.2021 um 16 Uhr zu einer Onlinediskussions-veranstaltung zum Thema „familienfreundliche Innenstadt“ ein. Im Rahmen dieser wollen wir die Ergebnisse des Malwettbewerbs der Öffentlichkeit vorstellen und zusammen mit Claudia Bitti, der Citymanagerin der City Skipper Bremerhaven, über die Ideen der Kinder ins Gespräch kommen. Wir erhoffen uns im Austausch mit Interessierten noch mehr kreative Vorschläge für unsere Innenstadt. „Mit unserem Malwettbewerb und den gesammelten Ideen aus der Onlineveranstaltung wollen wir einen Beitrag zur Innenstadtentwicklung leisten und werden die Wünsche in den politischen Prozess einbringen.“ so die familienpolitische Sprecherin der SPD-Stadtverordnetenfraktion, Sabrina Czak, weiter. 

Uns ist die Beteiligung auch der jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürger in einem Prozess der Stadtentwicklung ausserordentlich wichtig. Als jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtverordnetenfraktion ist es Frau Sabrina Czak zudem eine große Freude, insbesondere die Chancen zur Mitwirkung von Kindern zu ermöglichen. „Kinder sehen die Welt mit anderen Augen – und wir freuen uns darauf diesen Blickwinkel bei unserer Diskussionsveranstaltung zu präsentieren. Natürlich dürfen sich darüber hinaus auch alle Frauen und Familien mit Ideen an uns wenden. Wir freuen uns auf den Austausch!“

06.02.2021 in Bürgerschaft von SPD Bremerhaven

Klimaschutz-Enquetekommission widmet Sitzung Bremerhaven

 

Brünjes: Bremens Wirtschaft radikal zur Green Economy wandeln


Unsere Klimastadt Bremerhaven macht ihrem Namen alle Ehre. Das hat sich wieder einmal bei der vergangenen Klimaschutz-Enquetesitzung am Freitag, den 5. Februar 2021 gezeigt. Die Seestadt punktet dabei mit Facettenreichtum und ihrer Vorreiterstellung.

Janina_2019
Janina Brünjes, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bremerhaven und Mitglied der Kommission ist stolz auf ihre Stadt: „Es ist deutlich geworden, wieviel hier schon für den Klimaschutz getan wird. Wir decken ein ganzes Spektrum ab. Neben der Erneuerung energiesparender Beleuchtung im öffentlichen Raum, Weiterentwicklung der Mobilität durch neue Fahrradwege und Wasserstoffbusse, Entwicklung ganz neuer klimafreundlicher Quartiere, Förderung der hervorragenden Wissenschafts- und Forschungslandschaft, sind wir zudem Besuchermagnet für all diejenigen, die unsere Klimastadt und das ausgezeichnete Klimahaus kennenlernen möchten.
Doch vor allem richtet sich die Klimapolitik an die Bremerhavenerinnen und Bremerhavener. „Klimaschutz zum Anfassen - das muss das Ziel sein! Große Arbeit leisten dabei das Klimastadtbüro und die entsprechenden Projekte. Besonders hervorzuheben ist der Jugendklimarat, der junge Menschen bei wichtigen Klima-Entscheidungen beteiligt.


Ein Herzstück ist aus sozialdemokratischer Sicht die Green Economy, also das Grüne Gewerbegebiet auf der Luneplate sowie die Wasserstofftechnologie. Die Bremerhavener Klimaschutzpolitikerin Brünjes fordert: „Die Verbindung von Wirtschaft und Klimaschutz muss die Antwort darauf sein, wie wir unsere Gewerbeentwicklung zukünftig gestalten wollen. Jedes neue Gewerbegebiet im Land Bremen soll bis 2035 nur noch „Green Economy“ sein. Ganz wichtig sind für uns in dem Kontext die Arbeitsplätze. Mit nachhaltigen Ansätzen des Wirtschaftens sehen wir großes Potenzial, gute und neue Arbeitsplätze für die Seestadt zu generieren. Dies gilt auch für die Wasserstofftechnologie. Vor allem mit grünem Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien wollen wir mit der Testregion konkrete Wasserstoffanwendungen nutzbar machen. In diesem Kontext sehen wir noch immer die Potenziale, die eine frühzeitige Realisierung des OTB gehabt hätte.“


Brünjes ermahnt jedoch: „Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, denn das alles ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Wir werden weitere Projekte für den Klimaschutz umsetzen, für gute und nachhaltige Arbeitsplätze kämpfen. Einen Fokus werden wir auf den Klimaschutz in unseren Häfen legen und diesen ökologisch weiterdenken. Mit der Greenports Strategie haben wir einen guten Fahrplan, Schiffe und die Hafenwirtschaft ökologisch aufzustellen.“