SPD: Nabu-Kritik am Windkraftausbau nicht zielführend

Veröffentlicht am 21.10.2019 in Unterbezirk

Brünjes: Energiewende gelingt nur mit Windkraft
 
„Wenn die Energiewende gelingen soll – und das muss sie aus Sicht der SPD – dann kann die Lösung nur in Erneuerbaren Energien liegen. Von daher ist der Standpunkt des Naturschutzbundes (Nabu) zu den Ausbauzielen der Offshore-Windkraft nicht zielführend“, kommentiert die stellvertretende Vorsitzende der SPD Bremerhaven, Janina Brünjes, die aktuellen Stellungnahmen des Umweltverbandes. Der Nabu hatte sich kritisch geäußert: Mit Blick auf die zu Monatsbeginn durch den Bund und die norddeutschen Bundesländer angekündigten Ausbauziele der installierten Offshore-Windenergieleistung von derzeit sieben Gigawatt auf bis zu 20 Gigawatt im Jahr 2030 war von fehlendem Augenmaß und einem Freifahrtschein die Rede.
 
Janina Klein Brünjes: „Niemand stellt in Abrede, dass der Naturschutz einen hohen Stellenwert genießen muss. Aber die Art und Weise, wie der Nabu argumentiert, ist nicht hinnehmbar und wenig konstruktiv.“ Die SPD-Politikerin sagte, es sei gut, dass der lange beklagte Deckel beim Windkraftausbau endlich weg sei. Die Argumente des Naturschutzbundes verliefen im Sande, die Wichtigkeit und die mögliche Vorreiterstellung Deutschlands bei der Energiegewinnung im Offshore-Bereich werde nicht erkannt. Brünjes erklärte, es sei wenig hilfreich, die Themen Erneuerbare Energien, hier insbesondere Windkraft, und Naturschutz gegeneinander auszuspielen: „Wir brauchen beides und am Ende des Tages wird es keinen wirksamen Schutz unserer erhaltenswerten Naturlebensräume geben, wenn wir bei der Energiewende scheitern“, so Brünjes.

 

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