SPD-Fraktion: Höhere Einstiegsbesoldung für die Berufsfeuerwehr notwendig

Veröffentlicht am 24.08.2020 in Stadtverordnetenfraktion

Neue Aufgabengebiete – höhere Anforderungen – die SPD-Fraktion Bremerhaven fordert eine Neubewertung der Besoldung der Bremerhavener Feuerwehrmänner und -frauen.

„Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist Voraussetzung für den Einstieg bei der Berufsfeuerwehr, es folgen die zweijährige Laufbahnausbildung und anschließend die dreijährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter, im Anschluss erfolgen diverse Spezialausbildungen wie beispielsweise Tauchen, Höhenrettung oder Schiffsbrandbekämpfung. Es besteht dringender Handlungsbedarf zur Anpassung der Eingangsbesoldung, um auch zukünftig genügend gute und motivierte Nachwuchskräfte für unsere Feuerwehr gewinnen zu können.“ 

„Denjenigen, die bei der Feuerwehr ihren Dienst für die Gesellschaft leisten wird vom Umfang und Inhalt der Ausbildung, physisch wie psychisch eine Menge abverlangt. Die Anforderungen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Neue Aufgaben, wie die Vorhaltung von Spezialeinheiten, z.B. Schiffsbrandbekämpfung und Höhenrettung, der neue Hafentunnel aber auch die neue dreijährige zusätzliche Berufsausbildung zum Beruf des Notfallsanitäters müssen sich in der Besoldung widerspiegeln. Auch die Bereitschaft zum Einsatzdienst bei Notfällen außerhalb der Dienstzeit muss Berücksichtigung finden“, so die stellv. Fraktionsvorsitzende und Sprecherin im Ausschuss Öffentliche Sicherheit Martina Kirschstein-Klingner und Jörn Hoffmann, ehemaliger Stadtrat für den Bereich des Dezernates XII Feuerwehr und Mitglied im Ausschuss Öffentliche Sicherheit.

„Die Männer und Frauen bei der Berufsfeuerwehr liefern trotz Ihrer hohen Belastung und anspruchsvoller Tätigkeit eine hervorragende Arbeit für unsere Gesellschaft ab. Sie sind unsere Retter in der Not. Nur mit der Erhöhung der Besoldung sowie auch der Verbesserung der Ausstattung der Feuerwehr sind wir in der Lage, die derzeitigen hohen Qualitätsstandards unserer Feuerwehr beizubehalten“.

 

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