SPD Bremerhaven fordert: Dringende Aufbesserung des Standorts der Lale-Anderen-Laterne

Veröffentlicht am 18.01.2020 in Unterbezirk

Der Standort der Lale-Andersen-Laterne im Stadtteil Lehe in der Hafenstraße/Ecke Lutherstraße muss dringend aufgewertet werden. In diesem Zusammenhang soll auch der Einmündungsbereich der Lutherstraße verändert werden, die an dieser Stelle zur Sackgasse werden soll. Einen entsprechenden Beschluss hat die Bremerhavener SPD bei einem Arbeits-Parteitag am Sonnabend (11.01.2020) gefasst.

Im Gegensatz zur Insel Langeoog, wo sich ein schmuckes Denkmal für die weltbekannte Sängerin befindet, fristen Laterne und Gedenktafel ein eher trostloses Dasein, das kaum dem Renommee der 1905 in Bremerhaven in der Lutherstraße geborenen Sängerin gerecht wird. „Wir wollen, dass der unwürdige Standort aufgewertet wird: Lale Andersen gehört nicht zwischen Mülltonnen und Verkehrsschilder“, findet Swen Awiszus, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Lehe, klare Worte. Der Ortsverein Lehe hatte den Antrag auf dem Parteitag eingebracht mit dem Ziel, dass über die Stadtverordnetenfraktion der Magistrat aufgefordert wird, trotz schwieriger Haushaltslage das Umfeld des Laternenstandorts zu verbessern und neu zu gestalten – etwa durch eine andere Pflasterung oder durch eine entsprechende Begrünung. Außerdem sollte an dieser Stelle die Lutherstraße zur Sackgasse werden: Schon jetzt ist aus diesem wenig befahrenen Teilstück nur noch die Ausfahrt nach rechts in die Hafenstraße möglich. „Mit der Abbindung der Straße eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Platzgestaltung und vielleicht werden bei der Gelegenheit auch noch ein paar Verkehrsschilder überflüssig“, so Awiszus.

Bremerhavens SPD-Vorsitzender Martin Günthner sagte, die Versetzung der Laterne vom ehemaligen Standort an der Linzer Straße nach Lehe sei inhaltlich richtig, die Umsetzung aber sachlich falsch angegangen worden: „Der Antrag stößt eine Lösung an, die zu begrüßen ist. Bremerhaven ist eine Stadt mit noch junger Geschichte und tut gut daran, sich im Blick zurück an diejenigen, die den Namen ihrer Heimatstadt in die Welt getragen haben, würdig zu verhalten.“

 

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